27.08.2016 Trá Lí | ᐸ ᐳ ᐱ |
Der Kopf ist voll, der Magen leer. Leonie hat gestern einen Laden namens Quinlan Fish Co. empfohlen. Der macht uns Riesenhechte auf handgemachten, truly authentic "real" fried Chips. Lecker!
Abends gehen wir ins Volkstheater. Dort tritt eine Gruppe auf und präsentiert einen Abriss der irischen Volksmusik. Macht Spaß zuzugucken, wenn Iren Iren in Irland sind. Das ist stimmig. Und so sehen wir auch gleich eine berühmte Botschafterin des Landes beim Stepptanz: die Rose of Tralee 2015. Das ist die Blonde, die etwas eingefroren lächelt. Aber sie hat für die Iren eine nicht zu verachtende politische Symbolkraft und verbindet das Volk international. Auch Exil-Irinen können und sollen gekürt werden und weltweit für die Einheit werben.
Apropos Symbolkraft: Auch der Kerry Camino hat in Tralee bei der Kathedrale seinen Anfang. Pilger und Geistliche von Tralee sind wohl tatsächlich von Dingle nach A Coruña geschippert. Aber man hat auch noch andere passende Gründe für den Weg gefunden. Ein wenig herkonstruiert wirkt es dann aber doch. Pilgern ist immer noch schwer angesagt. Wandern sowieso. Der Dingle Way selbst hat im den Jahren deutlich an Besuchern zugelegt, hat uns Kathy versichert. Und es sind vor allem die Deutschen. Na solange man uns nicht beschuldigt die Hügel und Küsten platt zu marschieren kann ich damit leben.
Morgen geht's schon auf die letzte Etappe in Richtung Flughafen. Punktlandung sozusagen.