Auf El Hierro verläuft das letzte Stück des GR 131 direkt über den inselbestimmenden Bergkamm im Inneren bis zu einem Leuchtturm, der einmal das Ende der (westlichen) Welt markierte. Doch auch eine Inselumrundung gibt es, sogar mit einem offziellen Namen. Jedoch ist es die einzige Umrundung, die nicht dem GR-Netz zugeordnet ist. Wie immer beschließe ich GR 131 und den Rundweg mit einander zu verbinden. Ich möchte die harten Klimawechsel im Inneren noch einmal haben. Die Küste aber auch! Viele natürliche Schwimmbecken wurden an den Küsten angelegt und tragen dem Umstand Rechnung, dass die Insel kaum Strände hat. Ein Highlight soll das sein. Ich bin gespannt. Aber was heißt schon "ich". Wir sind jetzt zu dritt unterwegs. Es ist schon irreal manchmal, rückblickend betrachtet. Am Anfang der Reise 2018 war Leander nicht einmal existent. Jetzt ist er so weit, dass ich mir zutraue mit ihm die ein oder andere Etappe gemeinsam zu wandern. Und so beschließen wir, die letzte Wanderung mit einem Familienurlaub zu verbinden. Ich laufe wie gewohnt meinen Weg. Frances und Leander haben ein Mietauto. Morgens gehe ich los, abends treffen wir uns irgendwo anders wieder. Und wenn es der Weg erlaubt, laufen wir gemeinsam. So der Plan. Alles wird ein bisschen komplexer. Wir kommen auf Teneriffa an, bleiben dort zunächst zwei Tage, um dann mit der Armas-Fähre überzusetzen. Das wird Leanders erster Flug und erste Schiffsreise und sowieso ganz viel Premiere, die er, wir alles andere auch, viel mehr als "selbstverständlich neu" begreift, als wir Erwachsene. Jeden Tag ist irgendwas neu in diesem Alter. Und in diesem Urlaub halt ein bisschen mehr. "Na und? Wo ist das Problem?"... vermittelt sein kleiner Geist nur, während die "großen Geister" mit allen Kräften versuchen den Weg zu ebenen und alles wie ein Stück familiäre Selbstverständlichkeit erscheinen zu lassen. Wenn Leander die fragilen Brückenpfeiler nur erkennen könnte, die seinen Weg stützen, auf denen er traumwandelt...
Auf El Hierro verläuft das letzte Stück des GR 131 direkt über den inselbestimmenden Bergkamm im Inneren bis zu einem Leuchtturm, der einmal das Ende der (westlichen) Welt markierte. Doch auch eine Inselumrundung gibt es, sogar mit einem offziellen Namen. Jedoch ist es die einzige Umrundung, die nicht dem GR-Netz zugeordnet ist. Wie immer beschließe ich GR 131 und den Rundweg mit einander zu verbinden. Ich möchte die harten Klimawechsel im Inneren noch einmal haben. Die Küste aber auch! Viele natürliche Schwimmbecken wurden an den Küsten angelegt und tragen dem Umstand Rechnung, dass die Insel kaum Strände hat. Ein Highlight soll das sein. Ich bin gespannt. Aber was heißt schon "ich". Wir sind jetzt zu dritt unterwegs. Es ist schon irreal manchmal, rückblickend betrachtet. Am Anfang der Reise 2018 war Leander nicht einmal existent. Jetzt ist er so weit, dass ich mir zutraue mit ihm die ein oder andere Etappe gemeinsam zu wandern. Und so beschließen wir, die letzte Wanderung mit einem Familienurlaub zu verbinden. Ich laufe wie gewohnt meinen Weg. Frances und Leander haben ein Mietauto. Morgens gehe ich los, abends treffen wir uns irgendwo anders wieder. Und wenn es der Weg erlaubt, laufen wir gemeinsam. So der Plan. Alles wird ein bisschen komplexer. Wir kommen auf Teneriffa an, bleiben dort zunächst zwei Tage, um dann mit der Armas-Fähre überzusetzen. Das wird Leanders erster Flug und erste Schiffsreise und sowieso ganz viel Premiere, die er, wir alles andere auch, viel mehr als "selbstverständlich neu" begreift, als wir Erwachsene. Jeden Tag ist irgendwas neu in diesem Alter. Und in diesem Urlaub halt ein bisschen mehr. "Na und? Wo ist das Problem?"... vermittelt sein kleiner Geist nur, während die "großen Geister" mit allen Kräften versuchen den Weg zu ebenen und alles wie ein Stück familiäre Selbstverständlichkeit erscheinen zu lassen. Wenn Leander die fragilen Brückenpfeiler nur erkennen könnte, die seinen Weg stützen, auf denen er traumwandelt...